Die Mitglieder des Bürgervereins beantworteten zahlreiche Fragen der Gäste: So beispielsweise, dass der Mehrwert eines Nationalparks im Schutz der Dynamik von natürlichen und naturnahen Lebensgemeinschaften ohne forstwirtschaftliche Nutzung liegt. Die 16 deutschen Nationalparke haben gezeigt, dass Nationalparke auch Magnetwirkung auf die Menschen haben, die die Natur wertschätzen. Die Regionen profitieren davon wirtschaftlich in erheblichem Maße. Die Waldführer konnten den Studenten vor Ort aufzeigen, wie sich Naturwald und Wirtschaftswald unterschiedlich entwickeln und welche ökologischen Vorteile geschützte Naturwaldgebiete haben. Der Vorsitzende Liebhard Löffler dankte den Gästen für ihr Interesse an der Gründung eines Nationalparks auf dem Areal des Staatswaldes im Steigerwald und regte an, von den Zielen der Initiative „Students for Future“ zu berichten.
Die Organisatorin Larissa Knauf erklärte, dass der Fahrradprotest Menschen aus allen Himmelsrichtungen motivieren soll, die Forderungen nach einer friedlichen, ökologischen und klimagerechten Welt nach Berlin zu tragen. Unter dem Motto „900 Kilometer auf dem Rad für Klimagerechtigkeit“ führt die Radtour auf verschiedenen Routen und in 10 Etappen in die Stadt Leipzig, in der vom 26. bis zum 28. August ein öffentliches Klimagerechtigkeitsfestival stattfindet. Anschließend geht es in einer gemeinsamen Fahrraddemo weiter nach Berlin. Deutschlands längsten Klimaprotest organisieren in diesem Jahr die Students for Futur Augsburg, um gebündelt die Anliegen der Energie,- Agrar,- und Mobilitätswende in die Hauptstadt zu bringen.