Liebe Freundinnen und Freunde des Nationalparks Steigerwald,
2019 wurde wieder viel erreicht und wir bedanken uns bei allen, die mitgewirkt haben.
Das abgelaufene Jahr war unter dem Strich für unsere Anliegen durchaus positiv verlaufen.
Die Staatsregierung steht im Wort, in den Nationalparksuchräumen Steigerwald und Spessart
ordentliche Schutzgebiete auszuweisen. Noch zaudert sie.
Die Entwicklung im Nordsteigerwald: absterbende Altbuchen aufgrund geringer Niederschläge,
Trockenperioden, erhöhter Temperaturen, vieler heißer Tage, sinkender Bodenfeuchte und starker Sonnen einstrahlung der letzten Jahre, verbunden mit einer intensiven Forstwirtschaft zeigt uns, dass es tatsächlich um weit mehr geht als den Nationalpark und den Wald.
Die Probleme im Wald sind ein Symptom für eine tiefe Krise, die absterbenden Bäume veranschaulichen eine massive Veränderung der Lebensräume und Lebensgrundlagen als Folge unserer Lebensweise. Spätestens jetzt müssten bei uns die Alarmglocken schrillen, weil ein verändertes Klima und seine Folgen kein „weiter so“ vertragen.
Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels unterstreichen, wie alles mit allem zusammenhängt. Eine Botschaft ist:
Jeder kann etwas tun.
Fangen wir an, viele Menschen von der Notwendigkeit der
Änderung von liebgewordenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu überzeugen, dann könnte es uns gelingen, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.
Mit dieser hoffnungsvollen Botschaft, dass jeder etwas tun kann, sei es im privaten oder im beruflichen Bereich, möchten wir mit Ihnen ins Neue Jahr gehen.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein gesundes und gutes neues Jahr – und uns allen Mut und Kraft für die notwendigen Veränderungen.
Wir sind und bleiben mit Ihnen aktiv für den Schutz unserer schönen Buchenwälder, durch den
Nationalpark Steigerwald!